360-Grad-Feedback

360-Grad-Feedback Definition

Eine traditionelle Mitarbeiterbeurteilung bedeutet: der Mitarbeiter wird durch seinen direkten Vorgesetzten beurteilt.

Das 360-Grad-Feedback hingegen ist eine Beurteilung aus mehreren Blickwinkeln bzw. von verschiedenen Personen, mit denen der Beurteilte zusammenarbeitet; das können – neben dem direkten Vorgesetzten (zum Beispiel Gruppenleiter) – sein:

  • der nächsthöhere Vorgesetzte (Abteilungsleiter);
  • Kollegen;
  • Kunden;
  • Lieferanten;
  • andere Geschäftspartner (Kooperationspartner) oder Organisationen (Verbände);
  • unterstellte Mitarbeiter.

Selbstbeurteilung vs. Fremdeinschätzung

Dazu kommt noch eine Selbstbeurteilung, um die eigene Wahrnehmung mit der Fremdeinschätzung abgleichen zu können.

Dabei kommt es mitunter zu Diskrepanzen zwischen der Selbsteinschätzung ("sehr engagiert") und dem Feedback etwa von den Kollegen ("macht nur Dienst nach Vorschrift").

Anwendung

Das 360-Grad-Feedback ist natürlich aufwändiger und wird eher bei Führungskräften eingesetzt.

Diese sind oft stark vernetzt, haben innerhalb und außerhalb des Unternehmens zahlreiche Aufgaben, Funktionen und Kontakte und müssen an vielen „Schnittstellen“ erfolgreich sein.

Alternative Begriffe: 360-Grad-Beurteilung.