Better Budgeting

Better Budgeting Definition

Der Name Better Budgeting („Besser budgetieren“) sagt es schon: es ist ein Ansatz, der die traditionelle Budgetierung nicht als zu aufwändig oder nutzlos aufgeben möchte (das gibt es auch: Beyond Budgeting, also jenseits der Budgetierung), aber das Verfahren verbessern und effizienter machen möchte.

Ansatzpunkte

Mögliche Ansatzpunkte und Ideen sind:

  • dezentralisieren;
  • auf Wesentliches konzentrieren (nicht zu viele Details / Klein-Klein; Beispiel: eher Reisekosten aggregiert planen als genaue Kosten für Flug-Tickets, Hotelübernachtungen, Taxi-Gebühren usw. zu budgetieren);
  • schneller budgetieren (kein Prozess, der sich über Monate hinzieht);
  • flexibler planen; nicht so starre Budgets, an denen alle unter allen Umständen festhalten (müssen);
  • öfters neu planen (Activity Based Budgeting, Zero Based Budgeting);
  • relative Ziele statt absolute Ziele setzen (Benchmarking; zum Beispiel Umsatzrendite wie oberstes Drittel der Wettbewerber); Grund: in einer allgemeinen Wirtschaftskrise lassen sich die geplanten Zahlen nicht erreichen, es geht dann eher darum, wie man sich im Vergleich zum Wettbewerb – also relativ – schlägt (umgekehrt lassen sich Ziele und Budgetvorgaben in Boomphasen mühelos erreichen; auch hier hilft der relative Blick, die Leistung zu beurteilen);
  • Einbeziehung der Strategie, beispielsweise mittels der Balanced ScoreCard;
  • Rolling Forecasts;
  • Eigenkontrolle durch die jeweiligen Verantwortlichen.