Geldmarkt

Geldmarkt Definition

Der Geldmarkt ist aus volkswirtschaftlicher / makroökonomischer Sicht ein Markt, auf dem Geld von den einen angeboten und von anderen nachgefragt wird.

Der Geldmarkt wird als Thema von anderen Märkten wie dem Güter- oder Arbeitsmarkt abgegrenzt.

Die VWL / Makroökonomie untersucht mit verschiedenen Modellen das Geldangebot und die Geldnachfrage und unter welchen Bedingungen ein Gleichgewicht auf dem Geldmarkt besteht.

Der Begriff Geldmarkt wird neben dieser volkswirtschaftlichen, abstrakten, modellhaften Interpretation auch noch anders verwendet; er bezeichnet dann einen Markt, auf dem ganz konkret kurzfristige Geldmarktpapiere zu Geldmarktzinssätzen täglich und in Milliardenhöhe von Zentral- und Geschäftsbanken gehandelt werden.

Der Begriff Geldmarkt wird also hier in einem ähnlichen Sinne wie Aktienmarkt oder Devisenmarkt verwendet und bezeichnet einen real existierenden (nicht modellhaften) Markt für kurzfristige Forderungen, Kredite und Wertpapiere.