Arbeitszeitkonto

Arbeitszeitkonto Definition

Üblicherweise ist in Arbeitsverträgen das Entgelt mit einer bestimmten Wochenarbeitszeit (zum Beispiel 40 Stunden) verbunden.

Durch flexible Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit, aber auch durch die Anpassung der Produktionszeit an die Auftragslage seitens des Unternehmens wird die feste Arbeitszeit in vielen Fällen nicht mehr (regelmäßig) geleistet.

Stunden ansparen und abheben

Auf einem Arbeitszeitkonto werden die Differenzen erfasst; arbeitet der Arbeitnehmer mehr (Überstunden, "Plusstunden"), entsteht ein Zeitguthaben, das später verbraucht werden kann; arbeitet er weniger, entsteht eine Zeitschuld ("Minusstunden"), die später ausgeglichen werden muss. Dabei werden in der Regel Grenzen festgelegt (zum Beispiel maximal 80 Plus- oder Minusstunden).

Vorteile

Für den Arbeitnehmer hat das Arbeitszeitkonto den Vorteil, dass er immer das gleiche Gehalt erhält (um seine in der Regel ebenfalls immer gleichen monatlichen Ausgaben bezahlen zu können), auch wenn er mal nur weniger arbeiten kann; für den Arbeitgeber (je nach Betriebsvereinbarung), dass er Nachfrageschwankungen ausgleichen kann.

Alternative Begriffe: Zeitkonto.