Gleitzeit

Gleitzeit Definition

Gleitzeit ist ein flexibles Arbeitszeitmodell, bei dem die Arbeitnehmer selbst bestimmen können, wann sie morgens anfangen (und entsprechend abends aufhören). In den meisten Fällen gibt es aber eine Kernzeit, in der die Mitarbeiter anwesend sein müssen.

Beispiel

Ein Unternehmen hat Gleitzeit mit einer Kernzeit von 10 bis 15 Uhr und sog. Gleitzeitphasen von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. D.h. jemand, der 8 Stunden täglich arbeiten muss, könnte um 7 Uhr anfangen und um 15 Uhr aufhören (Pausenzeiten lassen wir hier außen vor) oder um 10 Uhr anfangen und bis 18 Uhr arbeiten.

Der Mitarbeiter muss auch nicht unbedingt seine Soll-Arbeitszeit (im Beispiel 8 Stunden) an jedem Tag erfüllen; arbeitet er z.B. 9 Stunden, wird dies seinem Gleitzeitkonto gutgeschrieben, arbeitet er am nächsten Tag 7 Stunden, wird dies mit dem Gleitzeitguthaben verrechnet.

Gleitzeit ist für Bürotätigkeiten eher geeignet, weniger hingegen für die Produktion oder für Bereiche, die für Kunden erreichbar sein müssen (Empfang, Kundenbetreuung, Öffnungszeiten etc.).

Alternative Begriffe: Gleitarbeitszeit, gleitende Arbeitszeit, Gleitzeitmodell, Gleitzeitregelung.