Over the Counter (OTC)
Over the Counter Definition
Aktien großer Unternehmen und viele andere Wertpapiere werden an Börsen gehandelt: über die Börse wird verkauft und gekauft.
Das bedeutet i. d. R.: Viele (potentielle) Käufer und Verkäufer, standardisierte Produkte und ein regulierter Markt mit bestimmten Standards und Aufsicht (z. B. Berichtspflichten, Börsenaufsicht).
Over the Counter: außerbörslich
Over the Counter (kurz: OTC) ist das Gegenstück dazu; wörtlich: „über den Tresen“; sinngemäß: außerbörslich.
Konditionen werden direkt und individuell zwischen zwei Parteien vereinbart, Finanzprodukte direkt – ohne eine zwischengeschaltete Börse – zwischen den Parteien gehandelt.
Merkmale von OTC
- weniger reguliert;
- nicht standardisiert;
- nicht öffentlich.
OTC-Geschäfte laufen trotzdem im Regelfall nicht über Kleinanzeigen („Suche Anleger / Käufer …“), sondern über Banken, Makler, Broker oder Online-Plattformen.