Vollzeitäquivalent
Vollzeitäquivalent Definition
Ist die wöchentliche Regelarbeitszeit in einem Unternehmen 40 Stunden und arbeitet einer 40 Stunden und zwei andere arbeiten je 20 Stunden (alle drei in Summe also 80 Stunden), sind das umgerechnet zwei sogenannte Vollzeitäquivalente (kurz: VZÄ).
Diese Vollzeitäquivalente werden für unterschiedliche Zwecke berechnet:
- für das Personalcontrolling (wenn man nur Köpfe zählt, wirft man alle in einen Topf, egal ob diese 10 oder 40 Stunden arbeiten; das sagt wenig über den Personaleinsatz aus);
- für Planungen, z. B. die Personalplanung bzw. Personalkostenplanung oder für einen Business Plan: ein Start-Up plant mit 10 Vollzeitäquivalenten (und damit 10 vollen Gehältern), auch wenn daraus später faktisch 20 Halbtagsstellen werden;
- für volkswirtschaftliche Statistiken.
Trotzdem ist ein Vergleich zwischen Unternehmen auf Basis der Anzahl der VZÄ nur eingeschränkt möglich. Vollzeit kann bei einem Unternehmen 40 Stunden, bei einem anderen nur 35 Stunden sein.
Der englische Begriff ist Full-Time-Equivalent (kurz: FTE) und wird auch in Deutschland fast noch häufiger benutzt.