Währungsreform

Währungsreform Definition

Bei einer Währungsreform wird die alte Währung eines Landes durch eine neue ersetzt, die alte Währung wird wertlos. Der Grund besteht meist darin, durch Ablösung der schwach gewordenen alten Währung die daraus resultierende Hyperinflation und Schwarzmarktwirtschaft zu beenden und wieder eine stabile Währung zu schaffen.

Währungsreformen in Deutschland gab es

  • 1923 (Ersatz der Papiermark, Einführung der Rentenmark, später Reichsmark) und
  • 1948 (die Deutsche Mark ersetzte die Reichsmark in den drei westlichen Besatzungszonen).

Die Euro-Umstellung gilt nicht als Währungsreform, sondern als Währungsumstellung: die Deutsche Mark (DM) wurde durch den Euro abgelöst, Grund war aber nicht eine Schwäche oder gar Wertlosigkeit der DM; es erfolgte lediglich eine Umrechnung der Preise, Löhne und Gehälter, Sparguthaben, Kredite etc.