Key Performance Indicators

Key Performance Indicators Definition

Umgangssprachlich könnte man Key Performance Indicators (kurz: KPI) als Kennzahlen bzw. Indikatoren bezeichnen, die angeben, "ob der Laden läuft" bzw. inwieweit Ziele erreicht werden.

KPI auf verschiedenen Ebenen

Key Performance Indikatoren gibt es auf oberster Ebene (Unternehmens-KPIs) sowie für die darunter liegenden Ebenen wie Geschäftsbereiche oder Abteilungen.

Je nach Bereich können das ganz unterschiedliche KPIs sein:

  • zum Beispiel könnte im Personalbereich die Krankenquote als KPI definiert und monatlich gemessen werden; eine hohe Krankenquote wäre dann für die Personalabteilung ein Zeichen dafür, dass den Ursachen nachzugehen und Probleme zu lösen sind (zu hohe Arbeitsbelastung?, Führungsdefizite?, ungesunde Arbeitsplätze? ...);
  • Durchlaufzeiten, Qualitätsmängel oder Ausschussquoten könnten Key Performance Indicators für die Produktion sein.

Unternehmensweite Key Performance Indicators Beispiel

Ein Automobilunternehmen verwendet als Key Performance Indicator auf oberster Unternehmensebene den Return on Capital Employed (ROCE), eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (Vereinfacht: 20 € Gewinn auf 100 € Kapitaleinsatz = 20 % Kapitalrendite).

Dieser KPI wird gegebenenfalls mit einer Zielgröße (zum Beispiel 20 % ab dem Jahr ...) extern kommuniziert (gegenüber Aktionären, Presse etc.) und dann nachverfolgt, ob dieser Wert erreicht wurde.

Das Unternehmen – und vor allem das Management – wird daran gemessen, ob es den Zielwert für den KPI erreicht.

Key: Schlüsselkennzahlen

Nicht jede Kennzahl ist ein Key Performance Indicator; es sind die Kennzahlen, die von wesentlicher Bedeutung für die Geschäftsziele sind und welche dies sind, muss das Unternehmen in Abhängigkeit vom Geschäftsmodell selbst festlegen (zum Beispiel Rückläuferquote bei Versandhändlern, Auslastung bei Dienstleistern etc.).

Alternative Begriffe: Key Performance Indikatoren, KPIs, Schlüsselkennzahlen.