Null-Fehler-Strategie
Null-Fehler-Strategie Definition
Die Null-Fehler-Strategie in der Produktion zielt darauf ab, Fehler zu vermeiden statt diese später durch aufwändige und teure Nachbesserungen und Korrekturen zu beheben.
Kurzum: Fehler sind schlecht – sie kosten Zeit und Geld und Reputation beim Kunden; deshalb werden sie nicht akzeptiert, das heißt, nicht als unumgänglich hingenommen.
Fehler und Qualitätsmängel werden sofort (bei Entstehen) identifiziert, analysiert, berichtet und behoben, bevor sie sich ausweiten können.
Auf einen anderen Bereich – die Medizin – übertragen könnte man sagen: Prävention und Vorsorge werden einer Behandlung vorgezogen.
Alternative Begriffe: Null-Fehler-Prinzip, Null-Fehler-Produktion, Null-Fehler-Qualität.
Voraussetzungen
Eine Null-Fehler-Strategie erfordert vieles:
- eine hohe Qualität der eingesetzten Materialien,
- geschulte Mitarbeiter,
- eine gute Organisation,
- funktionierende / entsprechend gewartete Maschinen,
- eine Unternehmenskultur, die Fehler offen ansprechen lässt und als Möglichkeit für Verbesserungen sieht, statt sie zu verschweigen und zu ignorieren.
Instrumente
Die Null-Fehler-Strategie nutzt Instrumente des Lean Managements, unter anderem