Proportionalität

Proportionalität Definition

Bei vielen ökonomischen Zusammenhängen und Funktionen ist davon die Rede, dass sich etwas proportional verhält, oder überproportional oder unterproportional.

Direkte Proportionalität

Eine Eisdiele verkauft jede Kugel Eis für 1,50 €.

Wenn x die Anzahl der Eiskugeln ist und y die Einnahmen, dann ist y zu x direkt proportional: das 2-fache an Kugeln bringt das 2-fache an Einnahmen, das 3-fache an Kugeln bringt das 3-fache an Einnahmen und so weiter.

Der Proportionalitätsfaktor ist 1,5.

Wenn der Preis mit jeder weiteren Kugel um 10 % sinken würde, wäre das unterproportional (die Kugelanzahl verdoppelt sich zum Beispiel, die Einnahmen nehmen um weniger als das Doppelte zu); wenn der Preis mit jeder Kugel um 10 % steigen würde, nähmen die Einnahmen überproportional zu.

Umgekehrte bzw. indirekte Proportionalität / Antiproportionalität

Ein Eismacher schafft pro Stunde 100 Kugeln herzustellen, zwei Eismacher brauchen nur eine halbe Stunde, drei Eismacher brauchen nur 20 Minuten und so weiter.

Wenn x die Anzahl der Eismacher ist und y die benötigte Zeit für 100 Kugeln, dann ist y zu x umgekehrt bzw. indirekt proportional: das 2-fache an Eismachern führt zu 1/2 der Zeit, das 3-fache an Eismachern führt zu 1/3 der Zeit und so weiter.