Top-Down-Planung

Top-Down-Planung Definition

Bei der Top-Down-Planung („Von-oben-nach-unten-Planung“) legt die Geschäftsleitung auf Basis der strategischen Planung des Unternehmens den Rahmen für die Budgetierung fest.

Die untergeordneten Einheiten (Bereiche, Abteilungen) füllen diesen Rahmen mit Details aus, da sie diese aus dem Geschäftsalltag besser kennen.

Vor- und Nachteile

Vorteile

Die Geschäftsleitung kann die Ziele des Unternehmens auf Teilbereiche in sich stimmig herunterbrechen (die Teile ergeben das Ganze); die Gesamtziele bleiben immer im Blick, es wird ganzheitlich gedacht und geplant.

Koordination und Abstimmung halten sich in Grenzen, das Verfahren kann deshalb relativ schnell durchgeführt werden.

Nachteile

Vorgaben, die von der Geschäftsleitung gemacht werden, motivieren weniger als eigene Ziele der Abteilungen.

Dazu kommt gegebenenfalls mangelnde Identifikation mit den Vorgaben / Zielen („Wie sollen wir das bei dieser Konjunktur schaffen?“).

Die Geschäftsleitung ist gerade bei großen Unternehmen eventuell weit weg vom Markt, im Gegensatz zu den Abteilungen, die nahe am Kunden sind und die aktuellen Chancen, Risiken und Herausforderungen im Markt kennen; sie setzt deshalb mitunter unrealistische Ziele.

Gegenstück / Alternativen

Das direkte Gegenstück ist die Bottom-Up-Planung.

Das Gegenstromverfahren kombiniert Bottom-Up-Planung und Top-Down-Planung.