Kommutativgesetz

Kommutativgesetz Definition

Das Kommutativgesetz besagt, dass man bei bestimmten mathematischen Operationen die Reihenfolge vertauschen kann, das Ergebnis bleibt dasselbe (deshalb auch: Vertauschungsgesetz).

„Kommutativ“ kommt vom lateinischen commutare = vertauschen.

Beispiele

Beispiele: Kommutativgesetze

Kommutativgesetz der Addition

Für die Addition von 2 Zahlen gilt: a + b = b + a (zum Beispiel 2 + 3 = 3 + 2 = 5).

Kommutativgesetz der Multiplikation

Für die Multiplikation von 2 Zahlen gilt: $a \cdot b = b \cdot a$ (zum Beispiel $2 \cdot 3 = 3 \cdot 2 = 6$).

Kommutativgesetz Vereinigungsmenge

Für die Vereinigung zweier Mengen gilt: $A \cup B = B \cup A$.

Kommutativgesetz Schnittmenge

Für die Schnittmenge aus zwei Mengen gilt: $A \cap B = B \cap A$.

Gegenbeispiele: Kommutativgesetz nicht allgemeingültig

Für manche Operationen gilt das Kommutativgesetz nicht, zum Beispiel für die Subtraktion, die Division, die Multiplikation von Matrizen oder die Differenzmenge zweier Mengen.

Vertauscht man hier die Reihenfolge, ändert sich das Ergebnis.