Rybczynski-Theorem

Rybczynski-Theorem Definition

Das Rybczynski-Theorem besagt für den Außenhandel eines Landes: Eine erhöhte Ausstattung bzw. die Zunahme eines Produktionsfaktors führt bei einem konstanten Verhältnis der internationalen Preise dazu, dass Güter, die den Produktionsfaktor relativ intensiv nutzen, verstärkt produziert werden.

Und umgekehrt: Güter, die den Produktionsfaktor wenig nutzen, werden weniger produziert.

Das Rybczynski-Theorem basiert auf dem Heckscher-Ohlin-Modell.

Beispiel

Beispiel Rybczynski-Theorem

Nimmt der Produktionsfaktor „Arbeit“ in einem Land stark zu, etwa durch Fachkräfteeinwanderung oder (langfristig) hohe Geburtenraten, werden Güter, die arbeitsintensiv sind (etwa Kleidung), verstärkt produziert.

Kapitalintensive Güter wie etwa Maschinen oder Autos oder bodenintensive Güter wie Holz oder Getreide hingegen werden weniger produziert.