Außenhandel

Außenhandel Definition

Außenhandel bezeichnet den Handel mit anderen Ländern, also Exporte und Importe von Gütern.

In vielen Fällen ist klar, warum es Außenhandel gibt: ein Land hat dringend benötigte Rohstoffe wie Rohöl nicht, andere Produkte lassen sich nicht lokal anbauen (Bananen, Safran), wiederum andere können nicht hergestellt werden, da das technische Know-How dafür fehlt (Mikrochips, Flugzeuge).

Außenhandelstheorien

In vielen anderen Fällen hingegen importiert ein Land Güter, die es selbst herstellt oder herstellen könnte und exportiert in Länder, die die Güter auch selbst produzieren (könnten).

Die Außenhandelstheorien untersuchen mögliche Gründe dafür, warum bestimmte Länder als Importeur oder Exporteur auf dem Weltmarkt auftreten bzw. wodurch sich dies ändern kann, zum Beispiel: Komparativer Vorteil, reichliche Ausstattung mit einem Produktionsfaktor (Heckscher-Ohlin-Theorem).

Außenhandelspolitik

Die Außenhandelspolitik eines Landes oder eines Wirtschaftsraumes kann sich zwischen Freihandel und Protektionismus bewegen.

Instrumente sind beispielsweise Wirtschaftliche Integration, Freihandelsabkommen, Zölle, Einfuhrkontingente.