Liquidität

Liquidität Definition

Liquidität: Bestand an flüssigen Mitteln

Liquidität als Kennzahl bezeichnet i.d.R. die liquiden Mittel in Euro. Dazu zählen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.

Die Liquidität umfasst den Bilanzposten Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks (§ 266 Abs. 2 B. IV. HGB).

Auch kurzfristig verwertbare Wertpapiere (Bilanzposten: sonstige Wertpapiere, vgl. § 266 Abs. 2 B. III. 2. HGB) werden teilweise in die Angabe der Liquidität einbezogen.

Liquidität: Zahlungsfähigkeit

Darüber hinaus versteht man unter Liquidität auch die Zahlungsfähigkeit: d.h. für ein Unternehmen, jederzeit in der Lage zu sein, die fälligen Verpflichtungen (offene Rechnungen, Gehälter, Mieten etc.) begleichen zu können. Bei Zahlungsunfähigkeit droht die Insolvenz.

Alternative Begriffe: liquide Mittel, liquidity, solvency, Zahlungsfähigkeit.

Liquidität und Liquiditätsgrade

Die statische Liquidität – d.h. die auf einen Zeitpunkt (z.B. den Bilanzstichtag 31. Dezember) bezogene Liquidität – wird mittels der Liquiditätskennzahlen: Liquidität 1. Grades, Liquidität 2. Grades und Liquidität 3. Grades gemessen.