Aufbauorganisation

Aufbauorganisation Definition

Die Aufbauorganisation eines Unternehmens bestimmt, wie dieses strukturiert bzw. gegliedert ist.

Hierarchie

Die Aufbauorganisation bestimmt die Hierarchie, die Zuständigkeiten, wer was zu bestimmen und zu verantworten hat, nach welchen Kriterien man Abteilungen aufbaut usw.

Die Darstellung erfolgt oft in einem Organigramm.

Arten

Mögliche Aufbauformen sind:

  • funktionale Organisation: die Organisationseinheiten sind nach Tätigkeiten / Funktionen strukturiert; in dem Fall wäre die Abteilung Forschung und Entwicklung unter der Leitung eines F&E-Vorstands zum Beispiel sowohl für PKW als auch für LKW zuständig;
  • divisionale Organisation: Aufbauorganisation nach Geschäftsbereichen / Produkten (zum Beispiel PKW und LKW); der einzelne Geschäftsbereich (zum Beispiel PKW) hat dann wiederum die einzelnen Abteilungen (Forschung und Entwicklung etc.).
  • Matrixorganisation: Organisation nach Geschäftsbereichen und Funktionen; Beispiel: Ein Vorstandsmitglied einer AG hat die Verantwortung für einen Geschäftsbereich (zum Beispiel PKW oder LKW) und für eine Fachabteilung (etwa Einkauf oder Vertrieb – wobei der Fachbereich dann für alle Sparten "arbeitet", zum Beispiel Einkauf für PKW und LKW).
  • Tensororganisation: Erweiterung der Matrixorganisation um eine dritte Dimension, beispielsweise Organisation nach 1) Geschäftsbereichen, 2) Funktionen und 3) Regionen.
  • Matrixprojektorganisation: zweidimensional aufgebaut: 1) projektbezogen und 2) funktionsorientiert; Zuordnung von Stellen zu Projekten (etwa „Digitalisierung“) und Funktionen (etwa Einkaufsabteilung).

Dabei sind die gängigsten Formen die erstgenannten drei.

Alternative Begriffe: Organisationsmodelle.